Rainer Hampp Verlag, Augsburg, München 2021, 218 S.,
ISBN 978-3-95710-284-3 (print), € 24.80
ISBN 978-3-95710-384-0 (e-book pdf), € 22.99
Lernförderliche Gestaltung von wissensintensiver Arbeit? Ist so etwas (noch) nötig? Ist wissensintensive Arbeit – im Unterschied zur ‚Arbeit am Fließband‘ – nicht ohnehin schon lernförderlich?
Dieses Buch gibt Einblicke in neue Entwicklungen von Arbeit: Im Mittelpunkt steht das Erfahrungswissen über betriebliche Prozesse und Zusammenhänge. Dieses erfahrungsbasierte Kontextwissen ist gerade bei wissensintensiver Arbeit in der technischen Entwicklung und bei technikorientierten Projekten unverzichtbar: Das vorhandene systematische Fachwissen muss durch ein solches Kontextwissen ergänzt und erweitert werden. Zu dessen Erwerb ist ein erfahrungsgeleitetes Lernen bei der Arbeit erforderlich, das jedoch in Unternehmen – zumeist unbeachtet – in vielfacher Weise erschwert und behindert wird. Hieraus ergeben sich neue Anforderungen an die lernförderliche Gestaltung von Arbeit.
In diesem Buch werden die bisherigen Grundsätze lernförderlicher Arbeitsgestaltung erweitert und neue Modelle lernförderlicher Arbeitsgestaltung aufgezeigt. Diese stellen sich als richtungsweisend für eine zukünftige Arbeitspolitik dar. So ergeben sich hieraus neue Impulse für die Arbeitsgestaltung in der Produktion, in der Verwaltung und bei Dienstleistungen.
Schlüsselwörter: Erfahrungswissen, erfahrungsbasiertes Kontextwissen, subjektivierendes Arbeitshandeln, Digitalisierung, Projektarbeit, technische Planung, erfahrungsgeleitetes Lernen, lernförderliche Arbeit, lernförderliche Arbeitsgestaltung, Lernhemmnisse, personengebundene Simulation, personalpolitische Modelle, interventionsorientierte Fallstudienforschung